Deutschland

Landschaftlich reizvoll gelegener Opel-Zoo mit digitaler Funktechnik ausgestattet
Zwischen Giraffen und Elefanten zuverlässig kommunizieren

Im Jahr 2021 wird der im hessischen Rhein-Main-Gebiet gelegene Opel-Zoo 65 Jahre alt. Die von Dr. Georg von Opel ursprünglich als Freigehege für Tierforschung gegründete Einrichtung beherbergt heute rund 1.600 Tiere. Der Landschaftszoo mit seinen großzügigen Tieranlagen umfasst eine Fläche von 27 Hektar.
Für einen ungestörten Betriebsablauf und aufgrund der Größe des Zoos ist eine leistungsfähige Funkanlage erforderlich, um alle Reviere, die Handwerker und die Verwaltung kommunikationstechnisch miteinander zu verbinden. Das Opel Zoo Team arbeitet jetzt mit einer digitalen Kenwood Funkanlage mit Repeater und 35 Handfunkgeräten Nexedge NX-3320E.

Der Opel-Zoo liegt inmitten der landschaftlich reizvollen Hänge des Vordertaunus zwischen den Städten Kronberg und Königstein. Auf einzigartige Weise präsentiert er seine Tiere – dazu gehören als Besuchermagneten die einzigen Elefanten in Hessen in einer der größten Elefantenanlagen Deutschlands, Giraffen, Rote Pandas, Geparde, Kängurus und viele andere mehr. Bereits 1956 war es Ziel des Zoogründers, die Tiere in sozialen Verbänden, in naturnahen Gehegen und möglichst ohne sichtbare Grenzen zwischen Mensch und Tier zu zeigen. Mit rd. 750.000 Besuchern pro Jahr gehört er zu den meistbesuchten Freizeit- und Kultureinrichtungen in Hessen.

Verwaltungsleiter Uwe Böhme arbeitet mit digitaler Funktechnik von Kenwood, die im DMR Modus eine Fläche von ca. 27 Hektar versorgt.


Innerhalb einer Tiergruppe verfügen die Tierpfleger über ein bis zwei Handfunkgeräte.

Den aktuellen kommunikationstechnischen Anforderungen angepasst

In dem Tiergarten kamen bereits in der Vergangenheit Funkgeräte und eine Relaisstation (Repeater) zum Einsatz. Nach Auslauf eines Leasingvertrags erkundeten die für den »Betriebsalltag« Verantwortlichen den Markt und entschieden sich für die genannte Kenwood-Funktechnik, die von der Blickle & Scherer Kommunikationstechnik GmbH & Co. KG aus Koblenz geliefert wurde. Dem Organisationsschema des Zoos angepasst, ist ein Großteil der Geräte den unterschiedlichen »Revieren« – also zusammengehörigen Tiergruppen – zugeteilt. Die hier arbeitenden Tierpfleger verfügen jeweils über ein bis zwei Geräte. Beim Funken wird im Display der Gesprächspartner allerdings keine Person namentlich angezeigt, sondern, um welches Revier bzw. Funktionsbezeichnung es sich handelt. Jedem Revier ist ein Funkkanal zugeordnet, sodass man unabhängig voneinander kommunizieren kann. In eigenen Funkgruppen sind auch die Mitarbeiter in der Verwaltung und das Kassenpersonal zusammengefasst. Alle Teilnehmer in diesem Funknetz können sich mittels eines Kanalwahl-Drehschalters in die einzelnen Gruppen einwählen und dort am Funkverkehr teilnehmen. Theoretisch ist es mit der Kenwood-Technik möglich, 128 verschiedene Funkgruppen zu programmieren.

Zahlreiche Optionen für die Funkkommunikation

Ein besonderer Vorteil dieser Funkgeräte besteht darin, dass man auch das sogenannte Einzelruf-Verfahren anwenden kann. Dazu muss lediglich die Nummer des betreffenden Funkgerätes eingegeben werden. Denn oftmals ist es ja so, dass man nur mit einem Kollegen etwas absprechen möchte, ohne dass die ganze Mannschaft mithört. Alle anderen Teilnehmer, die auf der gleichen Frequenz arbeiten, sehen, dass ein Funkgespräch stattfindet – ohne es anhören zu müssen. Der Fachjargon dazu heißt »Private Call«. »Bei der Auswahl der Funkgeräte haben wir auch Wert darauf gelegt, dass verpasste Gespräche anzeigt werden«, beschreibt Verwaltungsleiter Uwe Böhme diese für ihn wichtige Funktion. »Bei manchen der Tätigkeiten mit den Tieren im Gehege können meine Kollegen einfach keine Gespräch annehmen – sie möchten aber wissen, wer sie erreichen wollte«, ergänzt er. Bei den Kenwood-Geräten werden nicht angenommene Funksprüche im Display mittels Briefsymbol angezeigt und es blinkt eine gelbe LED. Der Angerufene kann dann sehen, wer ihn um welche Zeit erreichen wollte.
Will man alle Geräte gleichzeitig erreichen, dann gibt es die Möglichkeit des Sammelrufes. Dieser ist vorrangig für Warnmeldungen vorgesehen – beispielsweise wenn ein Brand entdeckt wird oder ein Tier sein Gehege verlassen hat. Zum Absetzen derartiger »Notrufe« gibt es eine orangefarbene Taste, die länger als eine Sekunde gedrückt werden muss. Die NX-3320E-Geräte verfügen unter der Sendetaste außerdem über zwei Statustasten für Textmitteilungen, die im Opel-Zoo anwendergerecht programmiert sind. Nach Drücken der entsprechenden Taste wird an alle Geräte eine festgelegte Textnachricht geschickt. Damit ist in Situationen, in denen Aufregung herrschen kann, eine zuverlässige Information aller Betroffenen gewährleistet!


Auch das Kassenpersonal (links) ist an die Funkkommunikation angebunden. Futtermeister Stefan von Gemünden (rechts) hat mit allen Tierpflegebereichen des Opel Zoos zu tun und koordiniert viele Abläufe über Funk.
 

Repeater möglichst unauffällig platziert

Um eine bestmögliche Funkversorgung eines Gebietes sicherzustellen, wird der Repeater (Relaisstation) meist in der Mitte des Geländes und auf dem topografisch höchsten Punkt platziert. In Kronberg wäre der Mittelpunkt der Anlage ein Tierhaus im afrikanischen Stil gewesen – allerdings sollte der Kenwood-Repeater TKR-D810E an einer möglichst unauffälligen Stelle platziert werden. »Man muss immer einen guten Kompromiss finden zwischen der Montagemöglichkeit und einer guten Funkausleuchtung«, erklärt dazu Uwe Kern, der bei Blickle & Scherer das Projekt betreut hat. Die Wahl fiel auf ein Gebäude mit der internen Bezeichnung »Hessischer Bauernhof«. Auf Basis von Feldstärkemessungen wurde sichergestellt, dass das komplette Zoogelände funkmäßig gut zu erreichen ist.
In anspruchsvolleren Versorgungsgebieten stellt Kenwood seinen Kunden in der Regel eine Testanlage auf, damit sich das Personal mit der Bedienung der Funkgeräte vertraut machen kann. Auch wird dann getestet, ob alle Bereiche eines potenziellen Einsatzgebietes funktechnisch erreicht werden können. Das war im Opel-Zoo nicht erforderlich.

Kundenorientierung von der Lieferung bis zur Schulung

Um die Endanwender mit der Gerätebedienung vertraut zu machen, bietet Kenwood zielgerichtete Schulungen an. Im Opel-Zoo vermittelte Verwaltungsleiter Uwe Böhme nach einem Training den Umgang mit den Funkgeräten an seine Mitarbeiter/innen. Jedem Gerät liegt eine Bedienungsanleitung in 28 Sprachen bei, die die potenziellen Nutzer über die wesentlichen Fakten informiert. »Zusätzlich entwerfen wir für jeden Kunden eine individualisierte und bebilderte Bedienungsanleitung, so auch in diesem Fall«, beschreibt Kundenberater Kern die Vorgehensweise.

Die vielseitigen Handfunkgeräte der beschriebenen Gerätefamilie unterstützen sowohl das NXDN- als auch das DMR-Digitalprotokoll sowie den gemischten Digital- und FM-Analogbetrieb, sodass sie für viele Anwendungen eingesetzt werden können. Der Opel-Zoo entschied sich für die digitale DMR-Technologie, bei der mittels Zeitschlitzverfahren zwei Kanäle parallel genutzt werden können. Ein weiterer Vorteil von DMR liegt in der Möglichkeit der Anrufunterbrechung (Call Interruption) zwischen bestehenden Gesprächen, wenn ein Notruf abgesetzt werden muss.
Kompakt und dennoch für Langlebigkeit konzipiert, sind sie mit zahlreichen praktischen Features wie Bluetooth für den Freisprechbetrieb und mit GPS ausgestattet. Drei Modelle stehen zur Auswahl: ein Modell mit Volltastatur und LCD – wie es im Zoo verwendet wird –, das Standardmodell mit LCD, Funktionstasten und großem 4-Wege-Pad sowie das Basismodell ohne Display und Tastatur.

 

 

Georg von Opel - Freigehege für Tierforschung von Opel Hessische Zoostiftung

Am Opel-Zoo 3
61476 Kronberg im Taunus
Deutschland

+ 49 (0) 6173 3259030
www.opel-zoo.de

 

 

 

Funktechnik Dathe logo

 

Blickle & Scherer Kommunikationstechnik GmbH & Co. KG

Robert-Bosch-Straße 1-7
56070 Koblenz
Deutschland

+ 49 (0)261 / 988890-0
koblenz@bsk-world.de

www.bsk-world.de

 

Kenwood Commuincations
JVCKENWOOD Deutschland GmbH

Konrad-Adenauer-Allee 1-11
61118 Bad Vilbel
Deutschland

+49 (0)6101 4988-0
+49 0)6101 4988-509

www.kenwood.de/comm